Ein Puppenhaus versinnbildlicht eine Immobilie im Kleinen. Hier aber geht es natürlich um Häuser und Wohnungen – richtige Immobilien eben. Für Verkäufer stellt sich die Frage: “Will ich wirklich ständig erreichbar sein”? Dazu Manuela Hebisch-Grünberg: “Meine ganz persönliche Meinung zu den Tücken des privaten Hausverkaufs.

Schon wieder bimmelt das Handy. Kurz darauf das Festnetztelefon. Oder andersherum. Interessenten schreiben Emails und wollen kurzfristig Antwort. Und plötzlich steht einfach so jemand vor der Tür. Tja, so ist das beim privaten Hausverkauf! Wirklich privat ist da erst einmal gar nichts mehr. Leider!

Ich lerne immer wieder Eigentümer kennen, die sich recht gut im Immobilienmarkt auskennen und den Verkauf selbst über die Bühne bringen wollen. Klar, warum auch nicht? Einen Versuch kann es Wert sein. Machen Sie sich aber klar, dass das Telefon zu Ihrem besten Freund oder wahlweise zum schlimmsten Feind werden wird. Häufig hat das Träumchen vom unkomplizierten Privatverkauf spätestens dann ein Ende, wenn Eigentümer zu beinahe jeder Tages- und Nachtzeit Auskunft geben müssen. Über Quadratmeter und Sanierungen, Unterlagen, Einbauten, Gartengrößen, Garagenplätze oder Terminierungsfragen. Hier ist häufig nicht nur Durchhalten und Organisieren angesagt, sondern von Eigentümern wird auch viel Wissen verlangt. Gerade dann, wenn Unterlagen fehlen, der Interessent diese aber schnellstmöglich haben will, kann es zu Verzögerungen oder im schlimmsten Fall zum Absprung des Interessenten kommen. Und wann wollten Sie eigentlich mal wieder guten Gewissens in den Urlaub fahren?

Deshalb ist meine Meinung ganz klar: Wer sich Ärger, Stress und Besichtigungstourismus sparen will, der sollte auf einen professionellen Immobilienmakler vertrauen. Oder auf eine Immobilienmaklerin, versteht sich! Die telefonieren ja angeblich sowieso viel lieber als Männer…

In diesem Sinne… freue ich mich auf Ihren Anruf!

Ihre Manuela Hebisch-Grünberg”

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