Eine geerbte Immobilie kann ein Glücksfall sein – oder aber leider auch ganz schnell eine Familie auseinanderreißen. Soll man die Immobilie behalten und selber nutzen? Soll man die Immobilie verkaufen? Und wenn man sie nicht verkauft, wer darf sie nutzen? Wer erhält die Mieteinnahmen?

Fragen über Fragen, die in ähnlicher Konstellation auch bei Scheidungen oder Trennungen auftreten und somit nicht nur innerhalb einer Erbengemeinschaft schnell zu Unstimmigkeiten führen können. Kommt es zum Beispiel um eine geerbte Immobilie oder eine „Scheidungs-Immobilie“ zu Unstimmigkeiten, so kann der Verkauf der Immobilie durch einen Immobilienmakler nur eine von vielen Lösungen sein. Eine andere Möglichkeit, den Streit beizulegen, ist die Hinzuziehung eines Mediators.

Mediatoren helfen, auch wenn die Lage scheinbar festgefahren ist. Wichtig dabei ist die fachlich fundierte Ausbildung des Mediators. Denn Mediation erfordert Fingerspitzengefühl und die richtige Mischung aus Empathie und fachlicher Kompetenz.

Der Einsatz lohnt sich, denn Mediation ist eine gute Möglichkeit, sich außergerichtlich zu einigen und für alle Parteien eine Win-Win-Situation zu schaffen. Als Beispiel soll eine Orange dienen: Möchten zwei Menschen eine Orange haben, so kann man sich natürlich um die Orange streiten. Man kann die Orange aber auch aufteilen, so dass jeder ein Stück bekommt.

Genau so ist es auch im Falle der Mediation: Durch die Art des Konfliktmanagements kommen alle Beteiligten zu der Einsicht, dass sie zwar auf der einen Seite etwas nachgegeben haben. Auf der anderen Seite hat jedoch die Gruppe gewonnen. Und ist es nicht besser, sich gütlich zu einigen, als sich durch einen Rechtsstreit völlig zu entzweien?

Die geerbte Immobilie soll noch einmal als Beispiel dienen: Vielleicht braucht der eine Erbe dringend Geld und möchte die Immobilie deshalb verkaufen. Der andere Erbe möchte die Immobilie stattdessen selber nutzen. Ein anderer sieht sie als Wertanlage und möchte sie vermieten. Tatsächlich ist es so, dass mitunter manche Erbengemeinschaften darüber derart in einen Konflikt geraten, dass sie nicht mehr miteinander reden. Dann reden nur noch die Anwälte miteinander.

Ist es erst einmal so weit, verlieren jedoch meist alle Parteien. Denn Anwälte und Gerichtsverfahren kosten Geld, das man – Hand aufs Herz – doch eigentlich besser in ein Versöhnungsessen investiert, oder? Sicher, eine Mediation kann zwischendurch auch immer mal ein klein wenig weh tun. Aber unterm Strich stehen sich alle Parteien meist wesentlich besser als bei einem Rechtsstreit vor Gericht. Und das nicht nur finanziell, denn es ist doch schöner, wenn auch nach einem Konflikt um die Nutzung einer Immobilie noch alle Parteien miteinander reden.

Wichtig dabei ist, dass eine Mediation immer freiwillig erfolgen muss, damit sie erfolgreich verläuft. Doch das Ziel, dass beispielsweise eine Familie über eine Erbschaft am Ende nicht völlig zerstritten ist, sollte eigentlich Grund genug für eine Mediation sein – erst recht wenn man bedenkt, dass ein Gerichtsverfahren oftmals teurer ist und die Prozesskosten oft unter den Parteien aufgeteilt werden. Denn so klar, wie man es vielleicht aus dem Fernsehen kennt, ist die Rechtslage vor Gericht meist nicht. Und Recht haben und Recht bekommen sind vor Gericht oft zwei Paar Schuhe, die mitunter gar nicht zueinander passen wollen.

Einen wichtigen Unterschied zum Gerichtsverfahren gibt es über die Freiwilligkeit der Mediation hinaus: Allen Parteien muss klar sein, dass das Ergebnis nicht von vorneherein feststehen kann und darf. Denn ein vorher definiertes Ergebnis führt dazu, dass eine Partei sich dann doch wieder übergangen fühlt. Mediation kann also nur freiwillig und ergebnisoffen erfolgen.

Manuela Hebisch-Grünberg bietet Mediation insbesondere rund um Immobilien als Dienstleistung an. Sie absolvierte eine Ausbildung als Mediatorin an der Georg-August-Universität in Göttingen, die sie als zertifizierte Mediatorin abgeschlossen hat. Mit Ihrer gelungenen Mischung aus fachlicher Kompetenz und persönlicher Empathie schafft sie einen für alle Parteien tragbaren Ausgleich auch in schwierigen Fällen, in denen es scheinbar keinen Ausweg gibt. Denn auch hier gilt: Hebisch Immobilien – Immer eine Idee persönlicher.

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