Der beste Freund des Menschen ist für viele Familien ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Auch Katze, Wellensittich, Hamster und Co. sind in den vier Wänden vieler deutscher Haushalte zu finden. Bello ist für manche Menschen sogar weit mehr als ein Familienmitglied. Assistenz- und Blindenhunde sind für einige eine unverzichtbare Unterstützung im Leben.

Das unsere tierischen Freunde einen Platz in unserem Herzen gefunden haben ist klar. Desshalb ist es auch wichtig, dass wir ihnen ausreichend Platz in unserem Zuhause zur Verfügung stellen. Worauf ist hierbei zu achten?

Miete: Sollten Sie zur Miete wohnen, ist die Anschaffung von tierischen Mitbewohnern nicht allein Ihre Entscheidung. Grundsätzlich ist bei der Haltung bzw. Anschaffung von Kleintieren kein Verbot seitens des Vermieters möglich, d.h. Kaninchen, Hamster und Kanarienvogel dürfen ungehindert bei Ihnen einziehen. Eine Info an den Vermieter wäre jedoch freundlich.

Ein Gespräch mit dem Vermieter ist zwingend nötig, wenn sie überlegen einen Hund oder eine Katze zu halten. Es kann z.B. sein, dass der Vermieter im Mietvertrag schriftlich festgelegt hat, dass die Haltung von Hund und/oder Katze unerwünscht ist. In diesem Fall können Sie sich nicht den Wünschen des Vermieters wiedersetzen. Sollten solche Anweisungen nicht in Ihrem Mietvertrag stehen, muss dennoch mit dem Vermieter abgesprochen werden ob ein Hund oder eine Katze in Frage kommen und wenn ja, welche Größe, Rasse, etc.

Umfeld: Sollte der Anschaffung eines Haustieres nichts mehr im Wege stehen, sollten Sie sich vergewissern, ob Sie dem jeweiligen Tier ein angemessenes Umfeld bieten können. Tiere die in Käfigen oder Terrarien gehalten werden sind da weniger das Problem. Katzen und Hunde brauchen jedoch ihren Freiraum. Störende Geräuschquellen in der Umgebung könnten die Tiere stressen und diese lassen im schlimmsten Fall ihren Frust an der Innenausstattung ab. Sie tun sich auch selber einen Gefallen, wenn Grünflächen in der Nähe sind, sonst könnte das Gassi gehen zur nächsten Grünfläche zur täglichen Wanderung werden.

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Boden: Es ist nicht zu erwarten, dass man für die haarigen Freunde extra renoviert und den passenden Boden verlegt. Sie sollten sich jedoch im klaren sein, was mit Ihrem Boden passiert, wenn ein umherlaufender Vierbeiner bei Ihnen einzieht. Bei Teppichboden ist das Geräusch von Krallen nicht mehr zu hören, aber Katzen lieben es in dem festen Stoff ihre Krallen zu wetzen und dem entsprechend sieht irgendwann der Boden aus. Zusätzlich können Flecken nur schwierig entfernt werde. Fliesen auch der anderen Seite sind pflegeleicht, aber das Kratzen und Schleifen von Krallen kann auf Dauer störend sein. Auf besonders glatten Fliesen finden Hunde oder auch Kaninchen, sollten Sie diese frei laufen lassen, keinen Halt und das Laufen wird zur Schlitterpartie.

Achtung, Deko!: Nun haben Sie bereits Körbchen, Futternapf und Spielzeug für den Neuankömmling angeschafft. Alles ist bereit, aber haben Sie Ihr Zuhause tiersicher gemacht? Überlegen Sie sich gut welche potenzielle Gefahrenquellen sich in Ihren vier Wänden versteckt haben könnten. Kerzen, Teelichter und diverse Objekte aus Glas können dekorativ und schön sein, aber besteht die Möglichkeit, dass diese vom jeweiligen Tier versehentlich vom Tisch, Schrank, etc. gestoßen werden können? Scherben oder brennende Kerzen können schnell zu einer Gefahr Sie und das Tier werden.

Haustiere sind etwas schönes, sonst hätten nicht so viele Menschen welche, aber Sie bringen auch eine große Verantwortung mit sich. Unsere Aufgabe ist es also den haarigen, gefiederten oder auch schuppigen Freunden ein angemessenes Zuhause zu bieten.