Sie sind der Albtraum eines jeden Gemüsebeet-Besitzers: Schnecken! Die kleinen, langsamen Kriechtiere lieben Salat, Kohlrabi, Gurken und Co. Schon manch kleine Schnecke hat einen ganzen Kopfsalat durchlöchert. Raupe Nimmersatt ist dagegen das kleinste Problem. Wie sie effektiv die kleinen schleimigen Vielfraße aus Ihrem Gemüsebeet fern halten verraten wir Ihnen hier:

Werden Sie zum Wachhund:

Um das Gemüse vor Schnecken zu schützen, muss man sie regelmäßig aus dem Beet einsammeln. Zugegeben ist diese Variante sehr zeitraubend und man kann seine Freizeit sicher besser verbringen. Vereinfacht wird die Arbeit, wenn sie die Erde mit Brettern abdecken. Dann können die neugeschlüpften Schnecken nicht entkommen und lassen sich einfach vom Holz absammeln. Der Tierfreund kann die Schnecken im Wald aussetzen. Sofern Sie die Schnecken dauerhaft loswerden und töten wollen, sollten Sie diese mit Schaufel oder Schere zerteilen. Dieser Tod ist schneller, als das Ertrinken in Bierfallen oder das Austrocknen durch Salz.

Hoch hinaus:

Erschweren Sie den Schnecken den Weg zum Salat durch Hochbeete. Sollten die Schnecken trotzdem an dem Beet hochkriechen, können Sie diese leicht erkennen und schnell entfernen. Gleichzeitig tun Sie Ihrem Rücken einen Gefallen, da Sie sich nicht mehr bücken müssen.

Eingezäunt hält besser: 

Schneckenzäune sind optisch vielleicht nicht besonders ansprechend, aber die effektivste Methode die schleimigen Tierchen von Ihren Pflanzen fern zu halten. Diese sind in jedem Baumarkt und Gartencenter zu finden. Beachten Sie beim Aufstellen der Zäune, dass sie tief genug im Boden stecken, sonst suchen sich die Schnecken einen unterirdischen Weg.

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Schnecken für Feinschmecker:

Manche Schnecken schmecken auch uns Menschen. Wem eigentlich alle Schnecken schmecken, das sind Hühner und Laufenten. Die geflügelten Helden fressen Ihnen jede Schnecke aus dem Garten. Nun wohnt aber nicht jeder von uns auf einem Bauernhof oder träumt davon eine Hühnerfarm zu haben. Mit viel Glück kommt aber ein Igel oder eine Kröte in Ihrem Garten vorbei. Scheuchen Sie diese nicht weg, denn auch sie fressen Schnecken und retten somit Ihr Gemüsebeet… ganz ohne Bezahlung!

Schneckenkorn:

Bei Schneckenkorn handelt es sich um ein Insektizid, also Chemie. Ob man davon Gebrauch machen will, sei jedem selbst überlassen. Es sollte jedoch gesagt sein, dass Schneckenkorn relativ verträglich ist und daher auch für den ökologischen Landbau zugelassen ist. Des weiteren ist es ungefährlich für Haustiere, Vögel und Nützlinge, wie den Igel. Diese Variante ist äußerst effektiv in der Bekämpfung von Schnecken in Gemüsebeeten.

So ein Quatsch! :

“Altbewährte Hausmittel” wie Salz, Bierfallen, Kaffeesatz und Eierschalen sind Unsinn! Salz tötet die Schnecken qualvoll und versalzt Ihnen die Gartenerde. Bierfallen laden zur Party ein und locken alle Nachbarschnecken in Ihren Garten. Kaffeesatz ist zwar giftig für Schnecken, aber so viel Kaffee kann man gar nicht trinken, als dass man den ganzen Garten damit gießen kann. Außerdem ist der Kaffee nach dem nächsten Regen im Boden versickert. Eierschalen sind unüberwindbar für Schnecken? Spätestens wenn man auf Youtube ein Video sieht, in dem eine Schnecke über eine Rasierklinge kriecht, weiß man, dass das nichts bringt. Verschwenden Sie nicht Ihre Zeit!

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